Ein algerischer Soldat gerät in den ersten deutschen Giftgasangriff. Er beschliesst, einer müsse damit aufhören, steht auf und geht. Im Kairo der Zukunft beobachtet eine Stand-up-Comedian eine Androidin beim Lachen über ihre Witze. Ein böhmischer Weber wird durch einen automatisierten Webstuhl ersetzt, raubt einen Hammer und attackiert den Apparat.
Wovon träumen wir Menschen des Kapitalismus, wovon sprechen unsere sich zunehmend gegen uns erhebenden Maschinen? Sie alle geraten im einzigartigen Spiegelraum dieses mitreissenden Romans in immer verblüffendere Verbindungen zueinander. Klug und irrsinnig, komisch und scharf erzählt Jonas Lüscher auf der Höhe des literarischen Schaffens von einer Gegenwart, die gern mehr über ihre Zukunft wüsste.
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